Herzog-Heinrich-Straße

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Heinrich dem Löwen, der die zum Gebiet des Freisinger Bischofs gehörende Isarbrücke bei Föhring niederbrennen ließ, um den Brückenzoll weiter südlich selbst einstecken zu können. Ein Schiedsspruch am 14. Juni 1158 beim Reichstag in Augsburg unter Kaiser Friedrich Barbarossa verlegte Markt, Zollbrücke und Münze nach "Munichen". Dieser "Augsburger Schied" ist die erste urkundliche Erwähnung Münchens, das diese Routenverlagerung der Salzstraße von Reichenhall und Hallein nach Augsburg zu einer aufstrebenden Siedlung machte. Später sollte München auch als Bischofssitz Freising den Rang ablaufen.

Dieser Welfenherzog Heinrich XII. (um 1129-1195), damals Herzog von Bayern und Sachsen, ist also seit 1887 Namensgeber unserer Straße.

 

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