Die Andreaskirche

Andreaskirche AußenansichtUnsere schlichte, weiß verputzte Kirche wurde 1952/53 nach Plänen des Architekten Ernst Maria Lang erbaut. Ihr 32 Meter hoher Turm steht in einer Linie mit der Häuserzeile der Zenettistraße frei und in einer Sichtachse zur Bavaria.

Nach Nordwesten hin schließt sich an die Kirche in rechtem Winkel die Sakristei als Flachbau an. Sie ist gleichzeitig Bindeglied zum daran anschließenden zweistöckigen Pfarrhaus. Beiden vorgelagert ist eine Grünfläche mit Büschen und Bäumen.

Andreaskirche innenDer Innenraum der Kirche ist klar gegliedert und von schlichter Eleganz, die seit der Generalsanierung des Kircheninneren 2009/2010 wieder voll zur Geltung kommt.

ChorkreuzBeim Betreten der Kirche zieht das große frei schwebende Kreuz im Chor den Blick auf sich. Geschaffen hat das überlebensgroße Relief aus Lindenholz der Oberammergauer Georg Johann Lang (1889–1968), der Vater des Architekten Ernst Maria Lang und langjährige Spielleiter der Oberammergauer Passionsspiele.

Die Marienfigur am rechten Seitenaltar, ein Werk August Weckbeckers (1888-1933), stand schon in der alten Kirche, die 1944 bei einem Luftangriff zerstört wurde (siehe Geschichte).

PietaDie ausdrucksstarke Pieta im Seitenschiff hat 1955 Bildhauer Hermann Rösner aus Holz geschaffen. Seit der Sanierung der Kirche hat sie dort einen würdigen Platz gefunden. Zuvor hatte sie dort, wo sich jetzt die Taufkapelle befindet, in einer Nische eingezwängt ein Schattendasein gefristet.